ÜBER

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Die Zeitschrift

Rabbit Eye – Zeitschrift für Filmforschung ist eine film- und medienwissenschaftliche Zeitschrift, die sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, an den wissenschaftlichen Nachwuchs richtet. Die Zeitschrift ist als Plattform des akademischen Austauschs gedacht, auf der Forschungsaufsätze zur Filmforschung veröffentlicht, aber auch kommentiert und diskutiert werden können. Ebenfalls vorgesehen ist die Publikation von Tagungsberichten oder Diskussionspapieren. Rabbit Eye erscheint ein- bis zweimal pro Jahr im Internet mit etwa sechs bis acht Aufsätzen pro Ausgabe. [Impressum/Kontakt]

Das ‚Rabbit Eye‘

Kaninchen und Zuschauer sind sich in ihrem rezeptiven Verhalten sehr ähnlich: Diszipliniert, in Ruhe verharrend, doch aufmerksam gegenüber neuen visuellen Eindrücken. Im audiovisuellen Laboratorium des Kinos sind die Zuschauer immer auch Versuchskaninchen, deren wahrnehmendes Auge mit Bildern, Geschichten und Welten konfrontiert wird. Rabbit Eye steht auch für die traumhafte Qualität der filmischen Erfahrung und somit für einen alternativen Wahrnehmungsmodus, der sich spätestens dann einstellt, wenn nach stundenlangem Filmeschauen die Augen rot geschwollen sind.

Das Kaninchen steht nicht zuletzt auch für das filmisch ‚Andersartige’, sei es als anarchische Figur (Bugs Bunny), als unheimliche Figur (in Donnie Darko), als ironische Figur (das Killerkaninchen in Ritter der Kokosnuss und das Riesenkaninchen in Wallace und Gromit auf der Jagd nach demselben) oder als Figur, die sich sogar ontologisch von seinen Mitfiguren unterscheidet (Falsches Spiel mit Roger Rabbit). Gleichzeitig weist das Kaninchen – in der Tradition von Alice im Wunderland – den Weg in eine andere Welt, wie etwa die absurde ‚Rabbit-Familie‘ in David Lynchs Inland Empire oder das Tattoo in The Matrix: „…follow the white rabbit!“

Inhalte und Schwerpunkte

Rabbit Eye ist von vier Leitthemen geprägt: Es soll insbesondere um kognitive, narrative, bildwissenschaftliche und raumkonstituierende Aspekte des Films gehen. Darüber hinaus sollen mit der Zeitschrift weitere wichtige gegenwärtige Forschungstendenzen abgebildet werden. Dies soll zum einen durch eine jeweils neue, spezifische Schwerpunktsetzung in einzelnen Ausgaben gewährleistet werden und zum anderen durch die Publikation von Texten, die sich nicht direkt an den Leitfragestellungen orientieren, aber die Frage nach dem Filmischen in den Medien berühren.

Forschungsgegenstand sollen dabei neben dem Film auch andere mediale Formen sein, die im weiteren Sinne filmische Elemente aufweisen. Dazu gehören neben Fernsehformaten auch die Bereiche Video-Kunst, Computerspiel sowie das sich rasant verändernde und erweiternde Feld filmischer Präsentationen im Netz. Gerade die Interdependenzen dieser oftmals getrennt gedachten Bereiche und die zunehmende Ausbildung von Hybridformen erscheinen uns als ein ebenso interessantes wie fruchtbares Forschungsfeld. Dabei steht der Spielfilm im Zentrum unseres Interesses.

Dank

Uni Hildesheim Uni Bremen Textualität des Films BITT - Bremer Institut für transmediale Textualitätsforschung

Die Redaktion dankt der Universität Hildesheim – namentlich dem Institut für Medien- und Theaterwissenschaft, Abteilung Medien – und der Universität Bremen – namentlich den Studiengängen Philosophie und Kulturwissenschaft des Fachbereichs 9, dem Fachbereich 10 und der dort angesiedelten Doktorandengruppe Die Textualität des Films, dem Bremer Institut für transmediale Textualitätsforschung sowie dem Kanzler – für die freundliche finanzielle Unterstützung in der Startphase des Projekts, ohne die Rabbit Eye nicht hätte realisiert werden können.

Ebenfalls ein herzlicher Dank geht an die Unterstützung durch den wissenschaftlichen Beirat.
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